Unterstützte Kommunikation am Cabrini-Zentrum
 

Für viele unserer Klient*nnen und Schüler*nnen ist es ein großes Problem, von anderen nicht verstanden zu werden. Es fehlt ihnen die für uns selbstverständliche Möglichkeit, sich mittels Lautsprache mitzuteilen.
Mit Hilfe der Unterstützen Kommunikation (UK) haben sie die Möglichkeit, die Verständigung mit anderen zu verbessern und zu erweitern.

Die Kontaktaufnahme mit seiner Umwelt ist ein entscheidendes Kriterium für mehr Lebensqualität und für soziale Teilhabe. Alle Kommunikationsformen sind auszuschöpfen. Dabei werden körpereigene Kommunikationsformen  – zum Beispiel gezielte Blickbewegungen, Mimik, Gestik und Gebärden einsetzen – ebenso genutzt wie Kommunikationshilfen, zum Beispiel Kommunikationstafeln mit Bildsymbolen und Fotos, elektronische Geräte mit Sprachausgabe wie der Smalltalker usw.


Wichtig: Alle lassen sich auf diese Form der Kommunikation ein

Wir bieten Unterstützte Kommunikation hauptsächlich unterrichtsbegleitend und teilweise in Form von Einzelförderung oder Gruppentherapien an. Eine Verständigung mittels der ergänzenden Kommunikationsformen setzt voraus, dass sich alle Gesprächspartner*innen auf diese Form der Kommunikation einlassen. Das bedeutet, dass wir uns darum bemühen, alle im Cabrini-Zentrum für diese Form der Kommunikation zu sensibilisieren und deutlich zu machen, warum das für Menschen, die nicht sprechen können, so wichtig ist.


Wer gerne mehr zu Unterstützter Kommunikation wissen möchte, findet Wissenswertes in folgendem Buch:
Braun, U.: Kleine Einführung in Unterstützte Kommunikation. In: Braun, U. (Hrsg.):
Unterstützte Kommunikation. Düsseldorf: Selbstbestimmtes Leben, 3. Auflage, 1999a, S. 3-9